STANDARD-Wohngespräch

Für den IMMOBILIEN-STANDARD habe ich die Geschichte meiner Wohnung erzählt – und wie es dazu kam, dass ich jetzt Ordnungscoach bin.

KURIER-Interview

Für die IMMO-Beilage des KURIER wurde ich nach meinen Experten-Tipps gefragt.

TV-Interview

Im Interview für donau_Kanal spreche ich über die Aufgaben und Möglichkeiten des Ordnungscoachings.

Teller im Regal, Küche organisieren

Das Chaos in unseren Küchenschränken und -laden belastet unseren Alltag. Ja, so drastisch kann man es formulieren. Denn ohne Übersicht über Lebensmittel, Küchenutensilien, Kühlschrank, Koch- und Essgeschirr wird das Kochen mitunter zu einer stressigen Herausforderung. Ich gebe dir hier ein paar hilfreiche Tipps, wie du deine Küche organisieren und das Problem ein für alle Mal los werden kannst.

Die Küche als Zentrum der Wohnung

Rund um die Feuerstelle findet in den meisten Haushalten das Familienleben am intensivsten statt. Die Kinder landen nach einem anstrengendem Schultag direkt am Küchentisch: Hunger! Und vielleicht werden danach die Hausaufgaben direkt da gemacht. Der Stundenplan hängt mit Magneten an der Kühlschranktür? Logisch! Viele Gespräche finden in der Küche statt, bevor sich jede/r wieder in eine andere Ecke der Wohnung zurückzieht.

Überlege mal selbst, wie viel Prozent des Tages du in der Küche verbringst. Sei es zum Kochen, Essen, Plaudern, Arbeiten, Kaffeetrinken usw… Nicht nur für die Familie ist die Küche das strategische Zentrum. Wie gemütlich und genussvoll kann auch ein Kochabend mit Freunden sein!

Chaos in der Küche ist kein seltenes Phänomen

Auch wenn die Küche eigentlich groß genug wäre, um übersichtlich und ordentlich zu sein, ist die Gefahr, dass das Chaos überhand nimmt, hier besonders groß. Im Laufe der Zeit sammeln sich unzählige Küchentools, unterschiedlichstes Geschirr und jede Menge mehr oder wenige nützliche Utensilien an, die nach und nach die Laden und Fächer verstopfen. Ganz zu schweigen vom oft überbordenden Vorrat an – zum Teil abgelaufenen – Lebensmitteln oder einem Kühlschrank, der übergeht. Das ist ziemlich normal. Und es ist nicht verwunderlich, dass die berühmte Krimskrams-Lade, die es in wohl jedem Haushalt gibt, meistens auch noch in der Küche zu finden ist. Die Küche zieht das Chaos magnetisch an.

Du hast dir wahrscheinlich deine schlimmsten, unübersichtlichsten Laden immer wieder einmal vorgenommen. Hast sie mühsam ausgemistet, um dann praktisch dabei zuzusehen, wie sie sich von selbst wieder mit Krimskrams füllen. Das ist frustrierend. Das Grundübel dabei ist, dass in der Küche auch viele Gegenstände aus anderen Wohnbereichen landen, um zu bleiben.

Lass uns den notwendigen Befreiungsschlag zunächst mal gedanklich angehen. Ich stelle dir jetzt eine kleine, aber effiziente Aufgabe: Du kennst sicher den Moment, in dem man irgendeinen Gegenstand, den gerade man in der Hand hat, schnell loswerden und irgendwo ablegen möchte. Irgendeine Küchenlade! Schwupp – rein, und zu! Wie praktisch. Muss ich eh bald wieder ausmisten.

Ja, und bis zu dieser Aktion, vor der man sich gern lange drückt, wird halt gesucht, gesucht, gesucht. Naja, wer’s mag. Ich tippe aber, dass du auf das ewige Suchen unter Umständen auch verzichten könntest?

Hier ist deine Aufgabe

In genau diesem Ich-werf’s-schnell-in-die-Küchenlade-Moment stell dir die Frage: Hat dieser Gegenstand etwas mit kochen oder essen/trinken zu tun?

  • Ja? Aber ist diese Lade, die du gerade geöffnet hast, tatsächlich genau die, in der dieser Gegenstand „wohnt“?
  • Nein? Dann hat er in der Küche nichts verloren. (Es sei denn, du hast im gleichen Raum eine Art Wohnbereich eingerichtet, aber das behandeln wir jetzt mal als anderen Raum.)

Also entweder gehört das Ding in die Küche – dann braucht es seinen genau definierten Platz. Den gilt es zu bestimmen! Das richtet sich u.a. danach,

  • wie oft du es brauchst
  • wie groß bzw. sperrig es ist
  • wie gern du es hast bzw. wie schön es ist

Wenn das Ding nichts mit kochen oder essen/trinken zu tun hat, musst du im entscheidenden Moment der Versuchung widerstehen, es hier zu verstauen! Dabei ist aber wichtig, dass es mit einem gut überlegten Ordnungssystem seinen definierten Platz irgendwo anders in der Wohnung hat oder bekommt. Es wird also auf Dauer nicht funktionieren, nur die Küche in Ordnung zu bringen, denn hier gilt – wiedermal – der wichtigste Ordnungs-Grundsatz: Jeder Gegenstand braucht seinen zugewiesenen Platz. Und zwar in jedem Raum, vor allem in der chaosanfälligen Küche.

Nützliche Ordnungssysteme für die Küche

Es gibt am Markt jede Menge praktischer Aufbewahrungs-Tools, um deine Küche perfekt zu organisieren und nachhaltig Ordnung zu schaffen. Von Gewürzgläsern über durchsichtige Lebensmittel-Boxen bis zu Ladenteilern, Topfdeckelhaltern usw. ist für jedes Verstauungsproblem eine Lösung am Markt. Es zahlt sich tatsächlich aus, online ein bisschen zu stöbern!

All diese Helferlein tragen dazu bei, den Flow beim Kochen zu erleichtern. Damit meine ich, dass das Handling mit Töpfen, Pfannen, Kochlöffeln und dann Besteck, Tellern und Gläsern durch nichts behindert wird. Es soll ganz einfach „flutschen“. Wenn du ein ganzes Schrankfach ausräumen musst, um bis nach ganz hinten zur Küchenmaschine durchzudringen, stimmt was nicht. Das macht keinen Spaß.

Als Voraussetzung dafür, dass du während des Kochens die Küchenutensilien nicht ständig umständlich umräumen musst, gilt auch hier: Gegenstände reduzieren. Was nicht regelmäßig in Verwendung ist, muss dringend aus der Schusslinie!

Mit Ordnung im Küchenschrank macht das Kochen wieder Spaß

Du wirst erleben, wie leicht dir das alltägliche Kochen fällt, wenn der Flow stimmt. Daher lohnt es sich wirklich, dass du dich einmal intensiv damit befasst, wie du die Abläufe praktischer gestalten kannst. Eine gut organisierte Küche beginnt bei der Ordnung im Kühlschrank und reicht bis zum übersichtlichen System im Vorratsschrank.

Küche neu organisieren – hier sind noch einmal die 7 wichtigsten Tipps

  • Denke daran, dass die Küche speziell für Familien das strategische Zentrum der Wohnung ist und daher viele Aufgaben hat. Zuviel Chaos hat hier eine besonders negative Wirkung.
  • Widerstehe konsequent dem Bedürfnis, die Krimskrams-Lade oder bestimmte Fächer mit Dingen zu füttern, die du einfach nur schnell los werden möchtest.
  • Verbanne alle Gegenstände, die nichts mit kochen/essen/trinken zu tun haben, ein für alle Mal aus der Küche.
  • Mach dich schlau, welche Küchenhelfer speziell für die Aufbewahrung dir helfen könnten und investiere ein bisschen Geld für viel mehr Komfort.
  • Trenne dich von Küchengeräten und anderen Utensilien, die unnötig Platz verstellen und dir nur ein schlechtes Gewissen machen, weil du sie praktisch nie verwendest.
  • Überlege genau, welche Tools du täglich / oft / selten in die Hand nimmst und ordne sie sowohl in der Tiefe als auch vertikal dem entsprechend an.
  • Wichtig fürs Mindset: Mache dir bewusst, dass das Kochen in einer übersichtlichen, aufgeräumten Küche viel mehr Freude macht und du dadurch deine Wohn- und Lebensqualität merkbar steigerst.

Wenn du dein Küchen-Projekt nicht ganz allein in Angriff nehmen möchtest: Mit einer professionellen, genau auf deine Bedürfnisse zugeschnittenen Beratung geht es viel einfacher und schneller. Melde dich einfach unverbindlich bei mir und wir schauen uns dein Projekt “Küche neu organisieren” gemeinsam an.

Du erreichst mich am besten per eMail oder telefonisch: 0664 – 260 73 41